Der Verein Curari – Jugendhilfe für Lateinamerika steht für Hilfe bei der Schul- und Berufsausbildung für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in Lateinamerika.
Der Alltag von Schulkindern in den Ländern, in denen wir arbeiten, ist nicht mit einem Schultag in Deutschland vergleichbar. In allen Ländern Lateinamerikas herrscht Schulpflicht. Die geographischen Voraussetzungen, die Infrastruktur und die Lebenssituation der einzelnen Familien machen einen regelmäßigen Schulbesuch trotzdem oft zu einer Herausforderung.
Weite Wege, fehlendes Schulmaterial
In vielen Regionen, in denen der Verein Curari – Jugendhilfe für Lateinamerika arbeitet, liegen die Dörfer weit verstreut. Die Schule, die alle Kinder der Gegend besuchen, kann bis zu 2 Stunden Fußweg entfernt liegen – einfache Gehzeit. In der Regenzeit werden Wege überschwemmt und Flüsse unpassierbar. Diese Rahmenbedingungen erschweren es, dass sich die Kinder auf das Lernen konzentrieren können und eine gute, regelmäßige Schulbildung bekommen.
Auch die Schulmaterialien kommen nicht immer rechtzeitig zum Schulanfang in die abgelegenen Regionen oder reichen nicht für alle Schüler.
Unterricht in Gemeinschaftsklassen
In einer Klasse werden oft mehrere Altersstufen gemeinsam unterrichtet. Wegen fehlender Klassenräume findet der Unterricht in Schichten statt, zum Teil bis in den Abend hinein. In vielen ländlichen Regionen können Eltern ihren Kindern nicht bei den Hausaufgaben helfen, weil sie selbst kaum Schulbildung bekommen haben.
Curari unterstützt Kinder in der Schul- und Berufsausbildung
Diese Voraussetzungen machen den Eintritt in die Berufs- oder Universitätsausbildung sehr schwierig. Die Studiengebühren sind eine hohe finanzielle Belastung und Lehrstellen mit sicheren Arbeitsverträgen und Bezahlung sind rar.
Hier setzt Curari – Jugendhilfe für Lateinamerika an und unterstützt Kinder und Jugendliche während der Schulzeit und ihrer weiteren Ausbildung. Unsere Projekte stellen die Weichen dort, wo es um die Zukunft der Kinder geht: bei ihrer Bildung.
Projekte von Curari in Lateinamerika
Aktuelle und abgeschlossene Projekte von Curari
Die Projekte von Curari – Jugendhilfe für Lateinamerika erstrecken sich von der Dominikanischen Republik bis Bolivien. Jedes Land und jede Region bringt unterschiedliche geographische, klimatische und kulturelle Voraussetzungen mit. Deshalb wählen wir unsere Partner vor Ort mit großer Sorgfalt aus. Sie kennen die Bedürfnisse am besten, um unsere Mission der Hilfe zur Selbsthilfe für Kinder und Jugendliche zu verwirklichen.
Alle unsere Programme sind auf mehrere Jahre angelegt. Auf unseren Projektseiten finden Sie detaillierte Informationen zu jedem einzelnen Projekt.
Rund 1200 Kinder zwischen 5 und 19 Jahren der indigenen Bevölkerungsgruppe der Wayuu werden durch Nueva Life und Curari in Kolumbien unterstützt
Steckbriefe unserer laufenden Projekte
Fundación Abrazando esperanzas – Cartagena, Kolumbien
Neben der Unterstützung bei den Schulmaterialien, organisieren Curari und die Fundación Abrazando esperanzas auch Freizeitaktivitäten für die Kinder
Fundación Cabildo Benkos Bioho – San Basilio de Palenque, Kolumbien
Die Einwohner San Basilio de Palenques sind oft Afrokolumbianer und die Nachfahren afrikanischer Sklaven
Nueva Life – La Guajira, Kolumbien
Neue Computer, Tische und ein adäquater Klassenraum ermöglichen diesen Schülern bessere Lernbedingungen
FUNDEBMUNI – San Cristóbal, Dominikanische Republik
Viele Kinder in der Dominikanischen Republik müssen schon früh arbeiten und können nicht mehr regelmäßig die Schule besuchen
Informationen über unsere abgeschlossenen Projekte finden Sie unter dem jeweiligen Namen: Projekt Calle Fría, Projekt Putumayo, Projekt CINDEA, Projekt Villa del Rosario, Projekt Internat Popoy. Bei Fragen zu einem bestimmten Projekt, kontaktieren Sie uns gerne!